Als Ballöner-Neuling freue ich mich auf jede Gelegenheit, als Verfolger mit Gesine oder als Fahrgast dabei zu sein. So war meine Freude riesengroß, bei Hilmars Zwergballon mitzufahren.
Startplatz war in Nürnberg-Mögeldorf, Satzinger Mühle. Der Platz, in meinen Augen optimal, große Asphaltfläche, menschenleer – bis auf die kleinen Hunde… Also – Hänger auf, Korb und Ballon entladen, das Tuch ausgelegt, mit dem Korb verbunden, die Flaschen außen am Korb befestigt, Navigations- und Funkgeräte montiert, die Flugleitung am Flughafen informiert und den Venter in Stellung gebracht. Hilmar wirft den Motor des Venters an, zwei, drei Umdrehungen und der Propeller zerschellt am Schutzkorb – die Achse war gebrochen. Was tun, wieder einpacken? Da kam Hilmar auf die Idee, den Ballon per Hand aufzublasen. Also pumpten Hilmar und ich etwa eine halbe Stunde den Ballon auf, bis UNS die Luft ausging. Also völlig erschöpft, Abmeldung am Flughafen, den Ballon und Zubehör wieder verstaut und ins Depot zurückgefahren. Fehlstart. Die kleine Vesper beim Beck hat trotzdem gut getan.