Ein kleines begeistertes Ballonteam des Frankenballons e.V. beteiligte sich beim diesjährigen Ballonevent in Eglofs. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie es die Ballonfahrer gerne gehabt hätten. Am ersten Tag wollte der Wetterfrosch (Sven Plöger) nach dem Briefing beweisen, dass ein Start zwischen 2 Regenfronten möglich sei, auch wenn der schwache Bodenwind aus Osten und der Höhenwind aus Westen bläst. Tatsächlich fuhr der erste Ballon – mit Sven Plöger an Bord – zunächst in Richtung Westen, gewann dann rasch an Höhe und driftete schließlich nach Osten. Gleichzeitig gestartete Ballone verhungerten wegen Windstille in der Nähe des Startplatzes.
Am nächsten Tag starteten fast alle Ballons in der Früh. Die Fahrten waren aber nur kurz, da es nach Westen ging und Landeplätze wegen Hochspannungsleitungen und Obstgärten kaum zu finden waren. Am Abend war auf dem Dorfplatz von Eglofs ein „Baby-Ballonglühen“. Faszinierend war die wirklichkeitsgetreue Nachbildung der Ballone.
Am dritten Tag morgens hatten wir Süd-West-Wind und freuten uns riesig, als es bei der Ballonfahrt gelang, an unserer Unterkunft vorbeizufahren. Wenn nicht Ballon gefahren wurde, gab es die Möglichkeit, an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen. Ein Besuch des Zeppelinhangars in Friedrichshafen war sehr informativ. Der letzte Tag brachte morgens dichten Nebel, der Wind kam von Ost. Unsere Pilotin beschloss, nicht zu fahren. Die anderen Ballonteams verließen den Startplatz und fuhren Richtung Isny. Als wir unsere Unterkunft erreichten, kamen uns alle Ballone entgegen! Auf diese Weise wurden wir dann doch für unsere Nichtfahrt entschädigt. (Siggi Wiescholek)